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Der Begriff „Deckungsgleichheit" wurde vor allem von Carl Rogers geprägt, welcher um 1940 in Chicago die sogenannte „klientenzentrierte Psychotherapie“ ) begründet hat.Deckungsgleichheit umschreibt in der Psychologie die Übereinstimmung oder Einheit von innerem Erleben und äusserem Verhalten. Ein wichtiger Aspekt von Deckungsgleichheit ist das Übereinstimmen von verbaler und nonverbaler Kommunikation, die Einheit von gesprochenem Inhalt und Stimmlage, Mimik und Gestik.

Deckungsgleichheit ist nicht einfach zu erlernen, sondern vielmehr ein langjähriger, wenn nicht sogar lebenslanger Prozess, bei dem es darum geht, die inneren Regungen bewusst wahr zu nehmen und zu ihnen zu stehenDeckungsgleichheit bedeutet dabei nicht, alle Gedanken und Gefühle zu äussern, wann immer diese hochkommen. Vielmehr geht es bei Deckungsgleichheit darum, die inneren Prozesse bewusst wahr zu nehmen und zu entscheiden, welche Äusserungen angebracht und hilfreich sind. In der Atem- und Körpertherapie und in der psychologischen Beratung wird die Deckungsgleichheit des Klienten durch fortlaufende Reflexion gefördert.