Work-Life-Balance bezeichnet die Ausgewogenheit zwischen Berufs- und Privatleben. Work-Life-Balance hat sich zu einem Modewort entwickelt, das aus dem angelsäschsischen Raum stammt. Dahinter verbirgt sich der Gedanke einer Win-Win Situation: Wenn für das Individuum die beiden Elemente ausgewogen sind, haben beide Bereiche mehr davon: Dem beruflichen Umfeld (insbesondere auch für den Arbeitgeber) ist ein Mitarbeiter dienlich, dessen Privatleben und Familie in Einklang sind ist -- und für das private Umfeld (insbesondere die Familie) ist es ein Vorteil, wenn die Belastungen des Arbeitsumfeldes in einem Gleichgewicht mit dem Familienleben stehensind. Die Work-Life-Balance verändert sich je nach Lebensalter und Lebenssituation. Ein wesentlicher Aspekt der Work-Life-Balance ist auch die Balance zwischen den zwei Bereichen. Immer mehr Unternehmen strengen sich an, eine Work-Life-Balance zu ermöglichen. Die altersabhängige Verschiebung wird entsprechend gewichtet. So ist in den jungen Jahren eine Basis für Karriereplanung oder eine familienfreundliche Organisation für den Mitarbeiter von grossem Interesse, andererseits gewinnt in den letzten Jahren der Berufstätigkeit z. B. die Erhaltung der Gesundheit eine grössere Priorität. Es ist also für den Arbeitgeber eine Herausforderung, dem Mitarbeiter eine optimale Work-Life-Balance zu ermöglichen. Ein wesentlicher Schritt für das Individuum ist auch die Reflektion seiner momentanten Situation, das Bewusstwerden seiner Wertemodelle oder das Kennenlernen seiner Stärken und das akzeptieren seiner Schwächen. Hier ist auch der Übergang zum ausserbetrieblichen Coaching angesiedelt. Das heisst, ein Coaching oder eine Beratung, welche nicht primär ein arbeitsplatzrelevantes Thema oder Problem angeht, sondern dem Individuum den Rahmen und das Umfeld für seine individuelle Persönlichkeitsentwicklung öffnet.